Mehr Demokratie von unten
Nach dem Desaster (was ist da eigentlich die Pluralform?) in der Bundespartei der Piraten, könnte man die für unwählbar halten. Ich glaube, daß alle Parteien auf einer soliden Basisarbeit aufbauen, d.h. vor allem aus den Kommunalparlamenten nach oben wachsen sollten. Diese Gelegenheit ergibt sich nun bei der Kommunalwahl in Jena.
Allerdings sind für neue Parteien die Hürden schwerer. Sie benötigen Unterstützungsunterschriften. In Jena 190 Stück. Ich denke das das zu schaffen ist, deswegen verweise ich mal auf den Aufruf.
Der Demokratie lebt von der Beteiligung, auch jenseits der etablierten Wege. Und den Spitzenkandidaten Clemens Beckstein kenne ich zufällig auch. Ich halte ihn nicht für einen Spinner wie einiger seiner "Parteifreunde" in der Bundespolitik.
Das soll aber nicht als Werbung für diese Partei oder deren Kandidaten verstanden werden. Ich kenne auch viele andere Kandidaten auf anderen Parteilisten und halte diese ebenfalls für fähig. Aber diese Parteien benötigen keine Starthilfe (mehr), um überhaupt am demokratischen Prozeß teilhaben zu können.