Sternenspuren – Langzeit gegen Serie von Kurzzeitaufnahmen

Es war Neumond, Urlaub und sternenklar. Also habe ich einen weitern Versuch unternommen, eine passable Nachtaufnahme hinzubekommen. Diesmal auch auf dem kanonischen Weg.

Wie schon vor Wochen dargelegt, nimmt man entweder viele kurz belichtete Aufnahmen oder führt nach. Diese Methoden wollte ich heute vergleichen: Zuerst habe ich in klassischer Weise eine Serie von kurz belichteten Bilders (10 mal je eine Sekunde) des Orion aufgenommen. Anschließend eine lange Belichtung (30 Sekunden).

Anschließend habe ich in Fitswork die Serienbilder zu einem Bild aufgemittelt. Das lang belichtete Bild habe ich gedreht, um die Sternenspur horizontal zu bekommen und anschließend den Effekt "Sternspuren zurückrechnen" angewendet. Also keine ausgefallene Technik oder gar eine meiner bisherigen Ideen. Zum Schluß habe ich noch die Lichtverschmutzung durch Verschieben der Histogram-Grenze ausradiert.

Ergebnisse

Zuerst der Stack der Einzelaufnahmen:

Und nun die Rückrechnung der Spuren.

Bildausschnitte

Zuerst die drei Gürtelsterne nach dem Stacking von Einzelbildern:

gürtel-stack

Anschließend der gleiche Ausschnitt nach der Bearbeitung der Langzeitaufnahme:

gürtel-lang

Und zum Schluß das Original der Langzeitaufnahme incl. Lichtverschmutzung und ohne Korrektur der Spuren:

gürtel-orig

Ich glaube, meine Motivation, aus den Bildern mehr heraus holen zu wollen, ist deutlich geworden.

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