Was wir digitalisieren helfen

ReCaptcha ist ein Google-Projekt, das gescannte Texte in korrekte digitale Worte umwandelt, in dem es Statistiken über die massenhafte Anwendung des mechanischen Türken vornimmt. Dieses HaaS-Projekt dient laut Google dazu, Bücher und Zeitschriften zu digitalisieren.

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Inzwischen tauchen immer mehr Berichte auf, die von seltsamen Worten oder gar reinen Zahlengruppen in den reCaptchas berichten. Erst heute lief wieder eine solche Diskussion im IRC-Channel #ccc. Schaut man sich dann noch die Qualität der Bilder an, kommen Zweifel an der Quelle der Unterlagen auf.

Google digitalisiert Bücher mit selbst entwickelten Linearscannern. Diese – wie auch alle anderen heute üblichen Scanner – liefern eine deutlich bessere Qualität als die, die wir in den reCaptchas zu sehen bekommen.

Es ist also die Frage erlaubt, ob diese Bilder wirklich aus solchen Scanprojekten stammen. Verschwörungstheoretisch könnte Google angewiesen worden sein, geheimdienstlich gewonnenen Dokumente wortweise zu digitalisieren.

Was digitalisieren wir hier eigentlich? Sind wir die Schweine, die selbst zum Schlachthof traben?

Ich selbst habe schon lange keinen Bock auf Captchas, deswegen hat mein ezPublish hier eine andere Technik zur Spamabwehr. Die funktioniert auch unter Wordpress.

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Juergen 25.07.2013 09:00
In letzter Zeit habe ich oft Bilder gesehen auf denen Hausnummern abgebildet sind... könnte gut sein das Google z.B. Streetview-Daten damit auswertet...

1 Kommentare

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